Samstag, 22. Mai 2010

Ohrfeigen ins weinende Gesicht der Angehörigen: 20 Cent-Mord! Teil 2:

Der Totschläger spaziert über einen Flohmarkt, weil "verantwortungsvolle" Richterinnen mit der Gestaltung ihrer Freizeit scheinbar "überlastet" waren! (Foto:Link unten)
Ein "Pech", dass ihn nicht gerade eine der "verantwortlichen" Richterinnen anrempelte oder auf die Zehen stieg.
Hier sind oft JuristInnen am "Werk", die keine Ahnung vom normalen Leben haben: Vermögende Eltern, in schönen und sicheren Wohngegenden aufgewachsen, in teuren Schulen unter "Ihresgleichen" unterrichtet, nicht am Puls der Zeit! Studiert wird, weil es Tradition ist und ein Akademiker-Titel in der Familie einfach "dazu" gehört....

WARUM GIBT ES KEINEN NEUEN HAFTBEFEHL?

Der mutmaßliche 20-Cent-Killer läuft wegen einer Gerichtspanne frei herum. Warum kann man ihn nicht einfach wieder verhaften?
Das Foto entstand am Freitag um 11.55 Uhr. Eigentlich sollte der Deutsch-Türke im Gefängnis sitzen, denn er wird beschuldigt, einen Menschen umgebracht zu haben.
Eigentlich. Doch weil die Termin- und Personalplanung der Großen Strafkammer 27 chaotisch ist, darf der mutmaßliche Killer frei herumlaufen.
Der Fall: Am 12. Juni vergangenen Jahres schnorren Berhan I. und sein Kumpel Onur K. (17) auf dem Bahnhof Harburg Dachdecker Thomas M. um 20 Cent an. Als der 44-Jährige den Jugendlichen kein Geld gibt, schlagen sie ihn laut Anklage erst zu Boden, treten dann auf ihr wehrloses Opfer ein. Thomas M. stirbt drei Wochen später.
Berhan I. soll der Haupttäter gewesen sein.
‹ Skandal I: Erst schaffte es eine Beisitzende Richterin nicht, wegen der Aschewolke rechtzeitig aus dem Spanien-Urlaub zum Prozess zu kommen – obwohl sie vier Tage Zeit hatte.
‹ Skandal II: Der neue Prozess wurde zu spät terminiert – weil eine weitere Beisitzende Richterin ihren Urlaub nicht verschieben wollte.
‹ Skandal III: Jetzt war die Sechs-Monats-Frist überschritten. Beginnt ein Prozess jedoch nicht nach spätestens einem halben Jahr, müssen die Inhaftierten freigelassen werden.
Und deshalb kann Berhan I. fröhlich bei Sonnenschein mit seiner Mutter Cemile I. (35) und Angehörigen über den Flohmarkt spazieren, marschiert sogar an einem Stadtteilpolizisten vorbei.
Der neue Prozess soll nun am Dienstag nach Pfingsten beginnen. Falls der Strafkammer nicht wieder etwas dazwischenkommt – oder die Angeklagten es vorziehen, sich abzusetzen.
Auf dem Foto ist ein Halbwüchsigen mit dunklen, kurz geschorenen Haaren und einer schwarzen Jacke zu sehen. Sein Name: Berhan I. Der 17-Jährige aus Hamburg schlendert über einen Flohmarkt an der Krieterstraße.
Quelle: BILD.de

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen